⇒ Weshalb nicht den Boden und die Rückwand weglassen, wäre doch günstiger?
Vorteil der nicht geschlossenen Boxen:
Die Boxen passen für beide Seiten, ohne den Tankeinfüllstutzen ausnehmen zu müssen.
Sie sind leichter, billiger und einfacher in der Herstellung.
Mehr Staufläche, da der Raum bis zur Außenhaut genutzt werden kann.
Nachteil der nicht geschlossenen Boxen:
Schweres Equipment, das in den Boxen lose gelagert wird, kann Dellen in die Außenhaut drücken, wenn es im Offroadeinsatz herumfliegt.
Wird die Box mit der Seitenwand beinahe bündig zur Außenhaut verschraubt, dann kann sie Dellen in die Außenhaut drücken, wenn sich das Fahrzeug im Geländeeinsatz verwindet.
Um die offenen Seiten zu stabilisieren muss an der oberen Öffnung ein geschlossener Rahmen aufgesetzt werden, der die Öffnung der Box von oben verkleinert. Dieser dient dann dazu den Deckel zu befestigen.
Sie sind schlecht zu reinigen, da überall Spalte, Ecken und Winkel sind.
Wird im Bodenbereich der Originalteppich belassen, dann kann dieser, wenn er verdreckt, nur gesaugt und nicht feucht gereinigt werden. Kondenswasser an der Außenwand kann von den Stoffen (Kleidung) im Boxeninnern aufgenommen werden, sie wird leicht feucht. Um das zu vermeiden sollte die Außenwand isoliert werden.
⇒ Warum Aluminium und kein Holzausbau?
Aluminium
Sehr dünne Gehäusewände realisierbar = maximaler Innenraum
Leicht, robust, äußert langlebig und absolut pistentauglich
Glatte, leicht zu reinigende Oberflächen
Saugt sich nicht mit Wasser voll
Holzausbau bzw. Holz & Aluprofil- Ausbau
Verschraubungen im Holz können sich durch Vibrationen lösen und ausbrechen. Je weicher das Holz ist, in das Sie schrauben, umso eher ist das der Fall.
Holzausbauten fangen gerne an zu knarzen, auch Kombinationen aus Aluprofilen und Füllungen.
Teilweise sind die Alu-Profile, für unseren Geschmack, zu breit für die kleinen Holz Füllungen – das macht die Möbel optisch wuchtig (sicher aber auch stabiler, aber hier geht es nur um die reine Optik)
Alu-Holzkombinationen sind schwerer zu reinigen, da sie aus mehr Rillen, Ecken und Kanten bestehen.
⇒ Alu Natur, Lackierung oder Pulverbeschichtung – was ist besser?
Alu Natur (ohne Beschichtung) hat einen grauschwarzen Aluabrieb, es ist weich und verkratzt leicht. Kantabdrücke und Blechtransportstreifen können auf der Oberfläche zu sehen sein. Bearbeitungsspuren durch das Schweißen, Verschleifen sind sichtbar, angelaufene Schweißnähte ebenso – Abhilfe schafft hier nur das Strahlen der Oberfläche.
Eloxieren eines Schrankes oder einer Box ist machbar, aber aufwendig und dadurch relativ teuer.
Unbeschichtete Oberflächen erzeugen beim Putzen immer einen Grauschleier auf dem Schwamm oder Tuch. Sie sind eher geeignet für Handwerker oder Jäger, die dichte und geschlossene Schränke/Boxen benötigen und die Oberfläche keine Rolle spielt.
Lackvariante: hier können wir die Farben ganz nach Ihren Wünschen mischen lassen.
Wenn Sie z.B. Ihren Innenausbau der Farbe Ihres Fahrzeugs anpassen wollen ist das Nasslackieren die beste Wahl. Allerdings ist die Oberfläche weit weniger verschleißfest als die Pulverbeschichtung und neigt eher zu Kratzer. Lackierte Oberflächen können aber wesentlich leichter ausgebessert werden als Pulverlacke.
Unsere Empfehlung: Am robustesten sind die Beschichtungen mit
Pulverlack.
Für den Pulverlack richten wir uns nach den Farben der RAL classic Farbkarte. Pulverbeschichtete Aluminium-Musterbleche in unseren Standard-Farben RAL 1015,3013,2004,2013,7015,9006,9007 können Sie zur Entscheidungshilfe an Ihr Fahrzeug halten oder teilweise in unseren Fahrzeugen anschauen.
Weitere Informationen zu den Oberflächenbeschichtungen finden Sie
hier.
⇒ Warum die Gehäuseteile verschweißen und nicht Vernieten?
Schweißen verbindet die Komponenten ohne zusätzliche Kantungen und Nieten verwenden zu müssen. Weniger Beschädigungen des Inhalts durch die Nieten und besser zu reinigen.
Hier werden die Einzelteile jeder Schrankvariante verschweißt.
Die eleganten und höchst professionell ausgeführten Schweißnähte sind inzwischen unser Markenzeichen und zum dekorativen Stilelement unserer Schrankelemente geworden.
Die in der Front eingelassenen Türen bilden eine glatte und ansprechende Front.
Die Verschlüsse sind stabil und nicht zu groß, so dass sie optisch in der Front perfekt integriert werden können. Die Verriegelung erfolgt in einer massiven Aluminiumleiste, die gleichzeitig den Anschlag der Türe bildet.
⇒ Wäre es nicht besser die Türen vorne aufzusetzen?
Vorteil: Die Türen sind beinahe Staubdicht (mit Dichtung zwischen Türe und Schrank)
Nachteil: Werden sie direkt (ohne Dichtung) aufgesetzt sehen sie besser aus, aber jedes Sandkorn verkratzt die Oberfläche dazwischen, wenn Sie im Gelände unterwegs sind.
Die Türen sind teilweise im unteren Scharnierbereich nicht dicht – je nachdem wie die Scharnierbefestigung ausgeführt wurde. Die abgesetzte Front ist nicht glatt und schlechter zu reinigen.
⇒ Warum eine Druckknopfverriegelung und keine Spannarmverriegelung?
Vor- und Nachteile der Druckknopfverriegelung
Vorteil: Die Betätigung der Druckknöpfe ist einfach, leise und schnell. Der Druckknopf ist aus Kunststoff und kann, auch wenn die Türe versehentlich nach unten fällt, nichts beschädigen. Im Gegenteil, sie können prima als Anlagepunkt verwendet werden. Die Verriegelung erfolgt über einen Schieberiegel mit Metallmechanik. Alles ist, bis auf den kleinen Riegel selbst, mit einem Kunststoffgehäuse verkleidet. Der Verschluss kann nichts beschädigen und es kann sich nichts verhaken.
Nachteil: Da der Verschluss für eine Anwendung mit dickeren Wandstärken ausgelegt ist muss er mit einer Adapterplatte verbaut werden. Die Kunststoffteile können eher kaputtgehen als die Metallteile der Spannverschlüsse, was aber sehr selten vorkommt. Sie werden speziell für Reisemobilausbauten hergestellt und sind für diese Belastungen ausgelegt
.
Vor- und Nachteile des Spannhebelverschlusses
Vorteil: Der Verschluss ist massiv und einstellbar. Wird er geöffnet dann muss man einen Riegel betätigen und der Spannarm öffnet sich schlagartig. Der innere Arm und der äußere Verschlusshebel schwenkt schlagartig um ca. 90° auf. Die Verschlüsse sind jedoch sehr stabil und haltbar.
Nachteil: Der bewegliche innere Spannarm benötigt viel Raum um aufschwenken zu können, und die Gefahr, dass sich der Inhalt im Spannarm verhakt ist groß – vor allem, wenn der Inhalt wandern kann. Man muss vor dem Schließen immer prüfen, ob genügend Raum für den Spannarm frei ist. Fällt eine Türe mit offenen Verschlüssen aus Versehen nach unten, dann kann der geöffnete Verschlusshebel die Oberfläche des Schranks/Bodens beschädigen, da dieser meist aus Metall besteht. Der Verschluss ist sehr laut, wenn er geöffnet und geschlossen wird.
⇒ Warum einwandige Schränke und keine Versteifungskassetten oder doppelte Wandungen?
Unsere Schränke sind ohne diese "Verstärkungen" stabil genug um auf den Offroadpisten aller Welt besten Dienst zu leisten und zu auch nach Jahren im Outback funktionieren sie noch einwandfrei - und sollte mal ein Schloss kaputt gehen - der Ersatz ist schnell vor Ort und kann mit normalem Werkzeug leicht getauscht werden.
Der größte Vorteil der Schränke/Boxen ohne Verstärkungen ist - sie können sich der Verwindung im Fahrzeug anpassen. Auch die Türausscnitte sind so gewählt, dass sie nichts beschädigen, sollte der Schrank/die Box sich bewegen.
Und das Allerbeste: sie sind extrem leicht, stabil und man kann den maximalen Schrankinhalt nutzen!
⇒ Aluminiumdeckel mit Scharnier oder Holzplatten als Deckel einlegen?
Sicher ist es möglich auch in den oberen Gehäuserahmen Holzplatten einzulegen. Dafür benötigen wir einen Winkelrahmen, der die obere Öffnung jedoch verkleinert. Gerade bei den schmalen und hohen Smallboxen ist dies ein großer Nachteil. Wird die Holzplatte „nur“ eingelegt und nicht arretiert, dann kann sie bei Offroadfahrten hüpfen und klappern.
Großer Vorteil ist jedoch, dass der Deckel leicht entfernt und vollständig abgenommen werden kann. Er kann zur Not auch als Sandblech verwendet werden, dann kauft man hald einen nach ;-).
⇒ Welche Ausstattung des Wohnteils benötige ich für die Umschreibung zum Wohnmobil?
Folgende Mindestausstattung muss vorhanden sein:
•Sitzgelegenheit mit Tisch;
•Schlafplätze, wobei auch Sitzgelegenheiten, die zu Schlafplätzen umgebaut werden können, ausreichend sind
•Küche bzw. Kocheinrichtung
•Schrank bzw. Stauraum.
Die Einrichtungen müssen fest eingebaut sein. Volle Stehhöhe ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zum TÜV, Gutachten, ABE etc. finden Sie in den allgemeinen FAQs der Website
Weitere Informationen und eine kleine Ausbau-Beratung dazu finden Sie
hier.